Wechselnde Pfade, Schatten und Licht – Alles ist Gnade, fürchte dich nicht!
Neue Struktur des „Selbständigen Hauses Passau der Deutschordensschwestern“ für die Schwestern aus Deutschland, Österreich, Tschechien/Slowakei und Slowenien errichtet.
Am Freitag, den 18. Oktober, blickten die Schwestern des Nikolaklosters in Passau auf 78 Jahre ihrer Geschichte in Passau zurück. In „vier Wundern“ erzählten Sr. Mirjam, Sr. Roswitha und Sr. Maria-Regina von den wechselvollen Wegen dieser Jahre und zogen dabei gemeinsam mit den anderen Schwestern von der Kapelle über das Kapitelzimmer in den Hörsaal der Fachakademie. Hier fand anschließend das Sachkapitel der Schwesterngemeinschaft statt. 35 von 39 Schwestern hatten sich eingefunden, darunter auch die Schwestern aus der Slowakei, Slowenien und Friesach in Österreich, sowie Hochmeister Frank Bayard aus Wien. Denn dieses letzte Kapitel der „Provinz Passau“ sollte gleichzeitig das erste Schwesterntreffen des „Selbständigen Hauses Passau“ werden, dem auch die Schwestern dieser ehemaligen Provinzen zugeordnet sind. Beim feierlichen Abendessen und fröhlichen Austausch übergab Schwester Maria-Franziska Meier, die bisherige Provinzoberin, allen Konventen ein Apfelbäumchen mit der Bitte, dieses in den jeweiligen Gärten einzupflanzen und dabei den Schritt in die gemeinsame Zukunft des neuen „Selbständigen Hauses Passau“ zu feiern und öffentlich zu machen.
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Am Samstag, den 19. Oktober, wählten die Schwestern Sr. Maria-Franziska Meier zur neuen Oberin des „Selbständigen Hauses“ im Vertrauen bei ihr die Leitung in guten Händen zu wissen und in ihr eine starke und kompetente Wegbegleiterin in die Zukunft zu haben. Um ihr eine bewährte Hilfe an die Seite zu stellen, wurde Sr. Mirjam Müller von den Mitschwestern mit der Aufgabe der Stellvertretenden Oberin betraut. Die Seniorin darf sich über dieses Zeichen des Vertrauens und der Anerkennung für ihre jahrzehntelange Zuständigkeit in der Provinzleitung freuen. Mit einem feierlichen Gebet setzte Hochmeister P. Frank Bayard, der beim Kapitel zugegen war und der Wahl vorstand, Oberin und Stellvertreterin in ihr Amt ein.
Sr. M. Gratia Rotter OT