Am 10. und 11. Dezember 2021 hat der Hochmeister des Deutschen Ordens Generalabt Frank Bayard die italienische Stadt Padua besucht. Am Freitag besuchte der Hochmeister, in Begleitung des Abtes des Benediktinerklosters Don Giulio Pagnoni, neben dem Klostergebäude auch die Basilika Santa Giustina, die neuntgrößte Kirche der Welt, in deren Seitenkapelle die Gebeine des Evangelisten Lukas aufbewahrt werden. Am Nachmittag traf er mit dem Bürgermeister von Padua, Sergio Giordani, zusammen, dem er die Aktivitäten der „Volontari“ des Deutschen Ordens in der Stadt Padua erläuterte. Anschließend besuchte der Hochmeister die Scrovegni-Kapelle, die zwischen 1303 und 1305 von dem berühmten Maler Giotto mit Fresken ausgemalt und mit Skulpturen von Giovanni Pisano ausgestattet wurde.
Am Samstag traf der Hochmeister dann S. Ex. Mons. Claudio Cipolla, den Bischof von Padua. Während des Treffens dankte Hochmeister Frank neben anderer interessanter Gesprächsthemen dem Bischof von Padua dafür, dass er 2018 der Errichtung der Commenda sul Brenta zugestimmt hatte. Außerdem erläuterte er die verschiedenen Aktivitäten des Deutschen Ordens. Anschließend feierte der Hochmeister, im Beisein zahlreicher Familiarinnen und Familiaren, sowie Freunden des Ordens, um 10.30 Uhr in der Kirche San Benedetto in Padua die feierliche Heilige Messe zu Ehren der Gottesmutter, an deren Ende Thiemo Ackermann FamOT das Verdienstkreuz überreicht wurde. Die Feierlichkeiten endeten mit einem gemeinsamen Mittagessen.
Am Nachmittag besuchte der Hochmeister in Begleitung des Rektors Pater Antonio Ramina und einiger Familiaren die berühmte Basilika des Heiligen Antonius und betete an den Gebeinen des Heiligen.
Der Besuch des Hochmeisters in Padua, fand in einer Atmosphäre der Verbundenheit und des Austausches statt. Er war deswegen von besonderer Bedeutung, weil es der erste Besuch des Hochmeisters seit der Errichtung er neuen Komturei „Ad Brentesiam“ im Jahr 2018 war.
Franco Canova FamOT
Komtur