15. August 2021

Seit jeher wird am 15. August der katholischen Kirchengemeinde Ellingen in der Schlosskirche das Patrozinium „Mariä Aufnahme in den Himmel“ kurz Mariä Himmelfahrt gefeiert. In diesem Jahr konnte ein besonderer Gast begrüßt werden.  Generalabt Frank Bayard, der Hochmeister des Deutschen Ordens, ist extra aus Wien angereist um mit zahlreichen Gottesdienstbesuchern ein Pontifikalamt zu feiern. Umrahmt vom Kirchenchor und der Deutschordens-Kapelle konnte im gut gefüllten Schlosshof endlich wieder einmal ein großer Gottesdienst unter freiem Himmel gefeiert werden.

In seiner Predigt ging der Hochmeister auf die Bedeutung der Gottesmutter Maria gerade auch für den Deutschen Orden in der heutigen Zeit ein. Am Ende des Gottesdienstes, der vom Ellinger Domvikar Dr. Thomas Stübinger konzelebriert wurde, erfuhr Manfred Specht aus Ellingen eine besondere Ehrung. Aufgrund seiner Verdienste um den Deutschen Orden, vor allem um die historische Aufarbeitung in Ellingen, verlieh ihm der Hochmeister die Verdienstmedaille des Deutschen Ordens. Sichtlich gerührt bedankte sich Manfred Specht und verwies auf die zahlreichen Aufführungen der historischen Theaterstücke rund um die über 800jährige Geschichte des Deutschen Ordens in Ellingen. Danach weihte der Hochmeister noch die zahlreichen Kräuterbüschel, welche vom Frauenbund angefertigt worden sind.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand ein Empfang zu Ehren des Hochmeisters statt. Der Ellinger Familiare Klaus Weber begrüßte den Hochmeister im Namen der Kirchengemeinde und zeigte sich erfreut, dass der Besuch des Hochmeisters in Ellingen eindrucksvoll aufgezeigt hat, dass der Deutsche Orden nicht nur Geschichte ist sondern lebt. Schwestern, Brüder und Familiaren würden auch heute noch gemeinsam die Ideale des Deutschen Ordens – Helfen, Heilen, Wehren – aufrecht erhalten.

In seinem Grußwort erinnerte der 1. Bürgermeister der Stadt Ellingen, Matthias Obernöder, an die reichhaltige Geschichte des Deutschen Ordens in Ellingen, welche die Geschicke der Stadt nachhaltig geprägt hat.

Danach war Zeit für die persönliche Begegnung mit dem Hochmeister.

Klaus Weber FamOT