Helfen und Heilen in Wildbad Einöd

Als ein gutes Beispiel für einen geglückten Prozess des Loslassens bezeichnete der Hochmeister des Deutschen Ordens, Frank Bayard, Wildbad Einöd in seinem Grußwort bei der Eröffnung der neuen Rehaeinrichtung. Er dankte vor allem den Schwestern, die mit Provinzoberin Sr. Monika, Sr. Vinzentia und Sr. Barbara am Festakt teilnahmen, für ihren großen Einsatz und den Mut eine solches Werk loszulassen und in fremde Hände zu legen.

 

Nach 50 Jahren, in denen die Schwestern des Deutschen Ordens mit viel Herzblut und Einsatz die Kur- und Therapieeinrichtung Wildbad Einöd betreut hatten, Sr. Vinzentia war fast von Anfang an dabei, wurde der Betrieb im Jahre 2014 an die Senecura Gruppe übergeben und damit der Einrichtung eine völlig neue Zukunft eröffnet und eine große Zahl neuer Arbeitsplätze geschaffen. Nachdem neben Kur- und Therapieeinrichtung bereits eine erfolgreiche Vater-Mutter-Kind-Reha betrieben wird, entstand nun als einer der ersten Standort in Österreich eine Kinder-Rehabilitationseinrichtung mit 52 Plätzen für kardiologische und pulmologische Rehabiliation sowie einem Bereich für Mental Health. Kinder und Jugendliche von 0 bis 18 Jahren finden hier Aufnahme und können intensiv betreut und therapiert werden. Das Feeback der jungen Gäste und ihrer Familien war bisher durchwegs sehr positiv. Der Hochmeister unterstrich, dass das Charisma des Deutschen Ordens so weitergegeführt würde, auch wenn aufgrund der Altersstruktur der Schwesternprovinz keine Deutschordensschwestern mehr im Haus tätig sein könnten. Da aber noch einige Zimmer als Klausur dem Orden zur Verfügung stehen und diese auch von Schwestern und Brüdern anderer Provinzen zur Erholung genutzt würden, sei der Orden nicht nur über das Kreuz an der Außenwand, sondern auch durch Personen immer wieder präsent.

 

Er dankte der Senecura und vor allem ihrem CEO, Anton Kellner, für die große Investition und wünschte der Einrichtung alles Gute. Gern erbat der Hochmeister in einer kurzen Andacht den Segen Gottes für das Haus und die der Einrichtung anvertrauten Menschen.